Andacht für den 3. Sonntag nach Trinitatis

Manchmal stehe ich da und möchte die Zeit zurückdrehen: Mein verletzendes Wort, meine falsche Entscheidung, meine Unachtsamkeit. „Wenn man es doch ungeschehen machen könnte!“ Es ist schmerzlich, wenn das nicht gelingt. Was bei Menschen oft nicht mehr geht, bei Gott ist es möglich – das ist die Botschaft des 3. Sonntags nach Trinitatis. Jesus sagt: Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

 

Das Evangelium lesen wir bei Lukas, 15,1-3.11b-32.

 

 1. Jesus nimmt die Sünder an. Saget doch dies Trostwort allen,

welche von der rechten Bahn auf verkehrten Weg verfallen.
Hier ist, was sie retten kann: Jesus nimmt die Sünder an.


3. Wenn ein Schaf verloren ist, suchet es ein treuer Hirte;
Jesus, der uns nie vergisst, suchet treulich das Verirrte,
dass es nicht verderben kann: Jesus nimmt die Sünder an.


4. Kommet alle, kommet her, kommet, ihr betrübten Sünder!
Jesus rufet euch, und er macht aus Sündern Gottes Kinder.
Glaubet's doch und denket dran: Jesus nimmt die Sünder an.


Text: Erdmann Neumeister, Melodie: Johann Ulich

 

Die Kollektensammlung am 3. Sonntag nach Trinitatis ist für die Kirchliche Frauen-, Familien- und Müttergenesungsarbeit bestimmt - wir bitten Sie an dieser Stelle herzlich um Überweisung ihrer Kollekte auf das Konto unserer Kirchgemeinde. Vielen Dank.

 

Heute hören Sie Pfarrerin Katrin Seifert und Kantor Andreas Conrad an Kircheisen-Orgel der St. Johanniskirche Albernau. Die Andachten der vergangenen Sonntage finden Sie im Newsarchiv.

 

Die Andacht am 3. Sonntag nach Trinitatis ist vorerst die letzte ihrer Art. Wir freuen uns, dass wir seit einiger Zeit wieder zu den Gottesdiensten in unseren Kirchen einladen können. Seien Sie dabei! Wir planen aber eine Fortsetzung des Projekts dergestalt, dass ab Herbst jeweils eine der Sonntagspredigten aus Zschorlau, Albernau oder Burkhardtsgrün auf dieser Seite abrufbar sein wird.