Gedanken zum Neuen Jahr

Liebe Kirchgemeindeglieder, liebe Leser auf unserer Website,

 

Das alte Jahr liegt nun schon einige Wochen hinter uns und das neue Jahr ist dementsprechend schon einige Wochen alt. Lohnt es sich da noch Rückschau zu halten, oder ist es besser, wie Freddy Quinn 1964 sang: „Vergessen, vergangen, vorüber. Vergangen, vergessen, vorbei.“ Ich glaube, das wäre zu einfach! Natürlich gab es Ereignisse, die nicht schön waren und die man besser vergessen möchte. Trotzdem sind sie Bestandteil unserer Geschichte und unseres Lebens. Auch unseres Gemeindelebens. Deshalb lasst uns unserem Vater im Himmel für all das Gute danken, dass wir im vergangenen Jahr erleben durften und einstimmen in das Lob des Psalmbeters aus dem 103 Psalm: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“

 

An dieser Stelle möchte ich allen haupt- u. ehrenamtlichen Mitarbeitern unserer Gemeinde, seien sie Mitarbeiter im Verkündigungsdienst, oder Austräger der Kirchennachrichten, Sängerinnen und Sänger in einem Chor oder Musikanten im Posaunenchor oder Flötenkreis, Mitarbeiter im Besuchsdienst oder Blumendienst, Verantwortliche für den Seniorennachmittag, des Männerwerkes, Bibelkreises oder des Treffpunktes und des JG, Verfasser unseres Mettenspiels oder Darsteller, Mitwirkende und Verantwortliche des Kinderkrippenspiels und des Krippenspiels der Jungschar, der Leiterin der Gruppe Frauen im Gespräch, die vielen ehrenamtlichen Kirchner und Begrüßungsdienste, Kindergottesdiensthelferinnen und Lektoren, den Mitgliedern des Kirchenvorstandes und der Ortsausschüsse und, und, und... danken! Gemeinde, ohne all diese Mitarbeiter, die diese Dinge tun, wäre nicht möglich! Vielen Dank an alle die, die sich hier mit ihrem Engagement einbringen, im Namen des Kirchenvorstandes und auch von mir, ganz persönlich.

Auch im neuen Jahr werden wir vor Herausforderungen stehen, wo wir sagen werden: "Wie sollen wir das nur schaffen?“ Im Vertrauen auf unseren allmächtigen Gott wird sich Vieles relativieren, wo wir Menschen von vornherein sagen, „Ich weiß nicht, wie das gehen soll!“. In einem Andachtsbuch von Max Lucado, das mein allabendlicher Begleiter ist, habe ich folgendes gelesen: „Gott ist ein Gott, der uns nachgeht. Ich frage mich, ob wir das eigentlich schon einmal gespürt haben, dass er hinter uns war, ganz in unserer Nähe. Wir bemerken ihn oft nicht....aber er geht uns trotzdem nach. In der Freundlichkeit eines Fremden. In der Pracht des Sonnenuntergangs. Im Zauber der Romantik. In der Frage eines Kindes und der Vertrauenswürdigkeit des Ehepartners. In einem Wort zur rechten Zeit und einer Berührung, wenn wir sie brauchen – haben Sie da je Gott gesehen, der Ihnen nachgeht?“

 

Diese Worte machen schon nachdenklich. Vielleicht ist Gott in den Momenten, in denen wir denken, er ist ganz weit weg, uns in einem lieben Menschen besonders nah. Deshalb lasst uns das neue Jahr im Vertrauen auf Gott annehmen und gemeinsam mit Petrus 5,7 bedenken: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“. In der Zuversicht, dass Er alles in der Hand hat (auch die Besetzung unserer Pfarrstelle) wollen wir gemäß der Jahreslosung für 2024, „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“ das Jahr 2024 dankbar annehmen.

 

Alles Gute und Gottes Segen für das Jahr 2024 wünscht Euch allen

Stephan Neuwirt